1178
Erste urkundliche Erwähnung von Meinhartsdorf: Ulrich von Falkenstein, herzoglicher Ministeriale, überträgt Herzog Leopold V. ein Gut in Meinhartisdorf
1411
Erstmalige Erwähnung von „in der Reyn“ bzw. „Rhein“, dem Gebiet der späteren Ortschaft Reindorf.
1696
Im Ortsgebiet von Reindorf (Dreihaus) errichtet Joseph Christoph von Plankenau einen Herrensitz und im Ortsgebiet von Fünfhaus Johann Adam von Nentwich, Edler Herr, kaiserlicher Rat, Generalfeldproviantamts-Oberstleutnant in Ungarn und Siebenbürgen, den Nentwich-Hof, einen Herrensitz mit Meierhof und Ziegelofen, dem nachfolgenden Karmeliterhof.
1704
Errichtung des Linienwalls zum Schutz der Vorstädte
um 1780
Eröffnung der beiden ersten Schulen im Bezirk - eine in Reindorf (heutige Kellinggasse 8), die andere in Fünfhaus (heute Clementinengasse 27)
1795
Der Schlossermeister Niklas Oesterlein (1756-1809) kauft den Karmeliterhof und errichtet auf der Liegenschaft eine große Feuergewehr-Fabrik mit einem Wohnhaus, einer Bierbrauerei und einer Bierschank, der späteren Fünfhauser Bierhalle.
1787-89
Bau der Reindorfer Pfarrkirche zur "Heiligen Dreifaltigkeit" Reindorfgasse / Oelweingasse) - sie ist die älteste Kirche und auch das älteste Gebäude des Bezirks
1799
Wenzel Franz Dadler (1760-1835) kauft den Besitz Dreihaus, der bald als "Gut Braunhirschengrund" bekannt wird
1836/40
Theodor Friedrich Henè übernimmt 1837 das ursprünglich dem Blechwarenfabrikanten Carl Demuth (1785-1853) gehörige Privilegium auf die Verbesserung des Leuchtgases und errichtet ein Laboratorium nebst Gasometer; 1842 kauft es die englische Gesellschaft "Imperial-Continental-Gas-Association" (ICGA) und ließ das Werk 1843 neu errichten.
1859
Fertigstellung des Westbahnhofes
1863
Zusammenschluss von Reindorf, Rustendorf und Braunhirschengrund zum Vorort Rudolfsheim - benannt nach dem damals fünfjährigen Kronprinzen Rudolf
1872/73
Eröffnung der 1. Wiener Hochquellen-Wasserleitung, in führender Stellung geplant von Eduard Sueß (1831-1914), sowie Erbauung des Wasserspeichers Alte Schieberkammer (Meiselstraße/Johnstraße) auf dem heutigen Meiselmarkt.
1890
Eingemeindung der Vororte; Rudolfsheim und Sechshaus werden zum 14. Bezirk Rudolfsheim, Fünfhaus wird zum 15. Bezirk
1892
beginnt die Einebnung des Linienwalls
1911-26
Errichtung eines Wohnviertels auf dem östlichen Teil der Schmelz (Nibelungenviertel)
1938
Zusammenlegung der beiden Bezirke Rudolfsheim und Fünfhaus zum 15. Bezirk Fünfhaus
1952-58
Bau der Stadthalle (Eröffnung: 1957)
1957
Der 15. Bezirk wird in Rudolfsheim-Fünfhaus umbenannt
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